
Würden Freier kriminalisiert, würden nur die Sexarbeiterinnen aufhören, ihre Dienstleistungen anzubieten, die ihrer Tätigkeit freiwillig nachgehen, sagte die Sprecherin des "Berufsverbands erotische und sexuelle Dienstleistungen", Weber, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Dann aber müssten gerade die Zwangsprostituierten weitermachen, die man eigentlich schützen wolle. Zuvor hatte die CSU-Politikerin Bär ein Sex-Kaufverbot nach dem Vorbild Schwedens gefordert, mit dem die Käufer und nicht die Anbieterinnen solcher Dienstleistungen bestraft werden. Dort sei die Zahl der Prostituierten drastisch zurückgegangen.
Deutschland habe sich inzwischen zum - so Bär wörtlich - "Bordell Europas" entwickelt“ und sei mittlerweile auch weltweit als Land für Sex-Tourismus sehr attraktiv.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
