New York
Protest gegen KI-Kunstauktion bei Christie's

In New York wird bei einer Auktion von Christie’s ab heute ausschließlich Kunst versteigert, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz geschaffen wurde. Es ist das erste Mal, dass ein größeres Auktionshaus bei einer Versteigerung nur KI-Kunstwerke anbietet.

    Das Christie's Auktionshaus im Rockefeller Center Building in New York City
    Das Christie's Auktionshaus im Rockefeller Center Building in New York City (picture alliance / NurPhoto / Beata Zawrzel)
    Tausende Künstler sind empört über die KI-Auktion und haben einen offenen Brief geschrieben. Darin fordern sie Christie’s auf, die mehrere Tage dauernde Versteigerung abzusagen. Ihre Begründung: Viele der Werke seien mit der Technologie von großen Softwareunternehmen erstellt worden. Diese trainierten ihre Software mit urheberrechtlich geschützten Werken von Künstlerinnen und Künstlern, ohne deren Erlaubnis einzuholen oder sie dafür zu bezahlen. Durch die Auktion unterstütze Christie’s den massenhaften Diebstahl der Arbeit menschlicher Künstler und schaffe weitere Anreize dafür, sie auszubeuten, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.