
Menschenrechtsorganisationen berichteten von mehr als 100 Festnahmen allein in der Hauptstadt Rabat. Einige Demonstranten seien körperlich misshandelt worden. In mindestens elf Städten hatten Tausende vorwiegend junge Menschen gegen den Bau neuer Stadien protestiert. Sie warfen der Regierung vor, falsche Prioritäten zu setzen, und forderten, das Geld stattdessen für Krankenhäuser und Schulen auszugeben.
Marokko trägt die Weltmeisterschaft 2030 gemeinsam mit Spanien und Portugal aus. Dafür sollen drei neue Stadien gebaut und sechs weitere modernisiert werden.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.