Landesweite Demonstrationen
Protestkundgebungen "No Kings" in den USA gegen Präsident Trump

In den USA versammeln sich in immer mehr Städten große Menschenmengen, um sich an den landesweiten Demonstrationen gegen die Regierung unter Präsident Trump zu beteiligen.

    Proteste unter dem Motto "No Kings" gegen die US-Regierung in New York City.
    Proteste unter dem Motto "No Kings" gegen die US-Regierung in New York City. (AP / Olga Fedorova)
    Unter dem Leitspruch "No Kings" - keine Könige - gibt es Kundgebungen beispielsweise in Washington, New York, Chicago und Boston. In Luftaufnahmen von dort sind Menschenmassen in zentralen Parks und Straßen zu sehen. Die Veranstalter haben zu Demonstrationen in rund 2.600 Städten und Gemeinden in den gesamten Vereinigten Staaten aufgerufen. Sie erwarten eine Beteiligung von mehreren Millionen Menschen.
    Es ist die dritte Massenkundgebung gegen die US-Regierung, seit Trump Mitte Januar seine zweite Amtszeit angetreten hat. Die ersten Massenproteste hatten sich im Frühjahr gebildet, nachdem tausende Beschäftigte in Ministerien entlassen worden waren und unter anderem die Behörde für Entwicklungshilfe schließen musste. Die zweite Welle des Protestes richtete sich gegen die Militärparade, die Trump im Juni in Washington veranstalten ließ.
    Die Republikanische Partei von Trump kritisierte die für heute angesetzten Demonstrationen im ganzen Land als - so wörtlich - "Hasskundgebungen gegen Amerika". Führende Parteimitglieder bezeichneten die Kundgebungsteilnehmer als "Kommunisten" und "Marxisten".
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.