Tödlicher Schuss am Filmset
Prozess gegen Schauspieler Baldwin wegen vorenthaltener Beweise eingestellt

Der Prozess gegen US-Schauspieler Alec Baldwin wegen eines tödlichen Schusses auf eine Kamerafrau ist eingestellt worden. Die Richterin im Bundesstaat New Mexico begründete ihre Entscheidung damit, dass der Verteidigung vorsätzlich Beweismittel vorenthalten worden seien.

    Der Schauspieler Alec Baldwin sitzt während einer Gerichtsverhandlung neben seinem Anwalt Luke Nikas.
    Alec Baldwin (l) und sein Anwalt Luke Nikas (Luis Sanchez Saturno/Santa Fe New Mexican/AP)
    Demnach kann das Verfahren auch nicht wieder neu aufgerollt werden. Baldwin hatte im Oktober 2021 bei einer Drehprobe für den Film "Rust" mit einer Waffe hantiert, als sich ein Schuss löste. Die Kugel tötete eine 42-jährige Kamerafrau.
    Baldwin hatte stets beteuert, er habe nicht geahnt, dass eine echte Patrone in dem Revolver steckte. Weiterhin ungeklärt bleibt, wie die scharfe Munition in die Waffe gelangen konnte.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.