Dienstag, 19. März 2024

Radfunk - Der Fahrradpodcast
Episode 6 - Kein Platz! Warum es so schwer ist, Städte fahrradfreundlich zu gestalten

Viele Städte möchten gern fahrradfreundlicher werden. Das Problem ist oft, dass ihnen Platz und Geld fehlen, um neben Straßen für Autos, Spuren für Busse, Straßenbahnnetze und Fußwegen noch Fahrradwege zu bauen. Was braucht es aber um eine Verkehrswende zu schaffen? Warum wäre das sinnvoll und wo gibt es Vorbilder?

Von Paulus Müller und Klaas Reese | 15.06.2018
Stuttgart: Ein Fahrrad fährt in der Innenstadt auf einem Radweg.
Radverkehr im Stadtverkehr - oft ein Abenteuer. (dpa picture alliance / Marijan Murat)
Zwei Drittel der Menschen würden gern Fahrrad fahren, aber in Großstädten wie Berlin oder Köln fahren nur rund 15 % mit dem Rad. Das liegt auch daran, weil es nicht genügend Fahrradwege gibt. Viele Städte haben Probleme damit fahrradfreundlicher zu werden, das Problem ist aber oft, dass ihnen der Platz fehlt, um neben Straßen für Autos, Busspuren, Straßenbahnnetz und Fußwegen noch Fahrradwege zu bauen.
Wir sprechen in Episode Nummer 6 deshalb über die Infrastrukturprobleme in Städten und diskutieren über Lösungswege.
Berlin: Radfahrer nehmen an der ADFC-Fahrrad-Sternfahrt unter dem Motto "Mobilitätsgesetz verabschieden - für saubere Luft und ein fahrradfreundliches Berlin!» teil. Gestartet wurde in verschiedenen Teilen Berlins.
Auch Radfahrer brauchen Platz (dpa picture alliance / Jörg Carstensen)
Wir fragen: Warum gibt es so viele Straßen für Autos und so wenig Platz für Radwege? Was muss passieren, damit mehr Leute mit dem Rad fahren? Warum wäre das wünschenswert? Was sind die Probleme bei der Umgestaltung von Städten? Und natürlich stellen wir auch die große Frage: Wie schafft man die Verkehrswende? Gibt es da Vorbilder im Ausland?
Mit dabei:
Ralph Herbertz – Verkehrsclub Deutschland
Thorsten Koska - Projektleiter Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut
Katharina Peetz - Journalistin
Wie kann Köln fahrradfreundlicher werden.
Eine Multimedia-Reportage von Katharina Peetz.