"Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst." Dass die Fans sich sicher fühlen könnten, sei der Band wichtig - vor und hinter der Bühne. Rammstein teilte weiter mit, man verurteilte jede Art von Übergriffigkeit. Zudem bat die Band darum, sich nicht an "öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber" zu beteiligen, die Anschuldigungen erhoben haben. "Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge." Gleichzeitig betont die Gruppe: "Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden."
Der NDR und die "Süddeutsche Zeitung" hatten berichtet, dass mehr als ein Dutzend Frauen schwere Vorwürfe gegen Rammstein und Lindemann erheben. Sie gaben demnach an, dass aus dem Umfeld der Band systematisch junge Frauen rekrutiert würden, damit Lindemann mit ihnen Sex haben könne. Eine Frau berichtet über "gewaltsamen und nicht einvernehmlichen" Geschlechtsverkehr. Vor wenigen Tagen hatte eine Irin öffentlich den Vorwurf erhoben, im Umfeld eines Rammstein-Konzerts unter Drogen gesetzt worden zu sein. Die Band wies dies als unwahr zurück.