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Syrien
Ranghoher IS-Anführer bei US-Angriff vermutlich getötet

US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben ein ranghohes Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien angegriffen und vermutlich getötet.

17.04.2023
    Blaues Symbolbild mit dem Logo des Deutschlandfunks und dem Zusatz "Die Nachrichten"
    In einer Erklärung des US-Zentralkommandos hieß es, der namentlich nicht genannte Führer des IS sei für die Planung von Terroranschlägen im Nahen Osten und in Europa verantwortlich gewesen. Zwei weitere bewaffnete Personen sollen demnach bei dem Einsatz getötet worden sein. Zivilisten seien nicht ums Leben gekommen oder verletzt worden, hieß es.
    Der Angriff fand in der Region um Dscharabulus östlich von Aleppo statt, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mitteilte. Trotz des 2019 verkündeten militärischen Siegs über den IS sind dessen Anhänger weiterhin im Land aktiv und verüben Anschläge. Im vergangenen Jahr reklamierte der IS etwa 280 Angriffe in Syrien für sich.
    Diese Nachricht wurde am 17.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.