Das Land sei zwar von den großen Volkswirtschaften der Eurozone am stärksten vom Energieschock und Engpässen in den Lieferketten betroffen. Der Schock habe sich aber abgeschwächt. Inzwischen gehe Fitch davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,1 Prozent wachsen werde. Im Oktober sei man noch von einem Rückgang von 0,5 Prozent ausgegangen.
Stabilisierung des Schuldenstandes bei 67 Prozent des BIP
Moderate Haushaltsdefizite und ein maues Wirtschaftswachstum dürften mittelfristig zu einer Stabilisierung des gesamtstaatlichen Schuldenstands bei rund 67 Prozent des Bruttoinlandsproduktes führen, hieß es weiter. Das liege zwar acht Prozentpunkte über dem Niveau von vor der Pandemie. Im Vergleich zum Durchschnitt der Eurozone von rund 106 Prozent sei es aber ein günstiger Wert.
Diese Nachricht wurde am 01.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.