Kriminalität
Razzia gegen Gruppe wegen hunderter Bombendrohungen bundesweit

Nach hunderten Bombendrohungen bundesweit ist das Bundeskriminalamt mit Razzien gegen Mitglieder der mutmaßlich dafür verantwortlichen Gruppe vorgegangen.

    Das Bild zeigt mehrere Streifenwagen der Polizei.
    Es gab bundesweite Razzien wegen Bombendrohungen (Archivbild). (Rolf Vennenbernd / dpa / Rolf Vennenbernd)
    Es gab Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Sachsen-Anhalt, wie das BKA in Wiesbaden mitteilte. Ermittelt werde gegen vier Verdächtige, darunter zwei Jugendliche sowie einen minderjährigen Zeugen.
    Ihnen werde unter anderem die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Die Beschuldigten sollen Droh-E-Mails etwa an Schulen und Bahnhöfe geschickt haben. Weiter hieß es, mutmaßlich um die Wirkung zu verstärken, hätten diese häufig einen "islamistischen Bezug" gehabt.
    Ihr Ziel sei es gewesen, den öffentlichen Frieden zu stören, die Bevölkerung zu verunsichern und die große Aufmerksamkeit zu genießen. Die Drohungen hatten größere Polizeieinsätze und Evakuierungen zur Folge.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.