
Die Leitung habe in den vergangenen Jahren eher auf öffentlichkeitswirksame Aktionen gesetzt als in die Sicherheit zu investieren, erklärte Rechnungshof-Präsident Moscovici. Der Diebstahl der Kronjuwelen sei ein starkes Alarmsignal für die viel zu langsame Modernisierung der Schutzvorkehrungen. Die Investitionen in die sichere Präsentation der Kunstwerke seien jedoch unerlässlich, um den dauerhaften Betrieb des Museums sicherzustellen, hieß es weiter. Der Bericht des Rechnungshofes umfasst den Zeitraum zwischen 2018 und 2024.
Die bei dem Louvre-Diebstahl am 19. Oktober entwendeten Kronjuwelen im Wert von 88 Millionen Euro sind bislang weiter unauffindbar. Derzeit sind drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 34 und 39 Jahren in Untersuchungshaft.
Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
