Hochrechnungen zufolge bekam die extrem rechte FPÖ mit rund 29 Prozent die meisten Stimmen. Die konservative ÖVP erhielt 26 Prozent, Dahinter folgt mit 21 Prozent die sozialdemokratische SPÖ. Die derzeit mit der ÖVP regierenden Grünen liegen bei 9 Prozent, die liberalen Neos bekamen ebenfalls etwa 9 Prozent. Nach Angaben des Senders ORF liegt die Schwankungsbreite der Hochrechnung bei rund anderthalb Prozent.

In Österreich steht es dem Bundespräsidenten frei, welcher Partei er als erstes den Auftrag zur Regierungsbildung erteilt. Damit kann aus den Hochrechnungen nicht automatisch geschlossen werden, welche Regierungskoalition die Führung des Landes übernimmt. Zur Wahl aufgerufen waren 6,4 Millionen Menschen. Etwa ein Fünftel von ihnen nutzten die Möglichkeit zur Briefwahl - so viele, wie nie in Österreich.