Der PC-Hersteller Hewlett Packard stellte in dieser Woche im kalifornischen Palo Alto ein neues Projekt für das Recycling von ausgedienten Computern, Monitoren, Druckern und anderen IT-Geräten vor. Gegen eine Gebühr von 13 bis 34 Dollar bzw. 30 bis 75 Mark nimmt die Firma sowohl ihre eigenen Geräte als auch die anderer Unternehmen zurück und entsorgt sie. Der Kunde kann die Abholung im Internet bestellen und ist dann lediglich für die Verpackung der Ware verantwortlich. Bisher verstaubten die ausrangierten Geräte meist im Keller oder im Dachgeschoss oder sie landeten auf Mülldeponien. Üblich ist auch der Export nach Asien, wo die unverwertbaren Teile ebenfalls auf Müllhalden enden. Die Frage ist, wie viele Verbraucher tatsächlich soviel Umweltbewusstsein zeigen werden, um für die Rücknahme Geld zu bezahlen. Renee St. Denis, die Managerin des Projekts bei Hewlet Packard, gibt sich zuversichtlich:
Ich glaube, dass die meisten Kunden verstehen, dass dieses Zeug nicht in der Mülldeponie enden sollte. Deshalb sind sie bereit, ihren Beitrag zu leisten und sicher zu gehen, dass die Produkte die Umwelt nicht verseuchen. Im Moment werden auf bundesstaatlicher, nationaler und internationaler Ebene Debatten über Elektroschrott geführt. Und wir machen einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Es ist wahrscheinlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es ist etwas, was wir heute schon tun können, während noch geklärt wird, wer für was verantwortlich sein sollte.
In Hewlett Packards Recycling Centern sollen die Geräte zunächst auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Was noch verwertbar ist, wird dann gemeinnützigen Vereinen und Schulen gespendet. Der Rest wird in verschiedene Komponenten zerlegt und nach Möglichkeit wieder verwertet. Nur die bleihaltigen Bildschirmröhren sollen in eine Schmelzhütte in Kanada gebracht und dort umweltgerecht entsorgt werden. Auf Druck von Verbraucherschutzinitiativen und im Hinblick auf die europäischen Gesetzespläne haben in den vergangenen Monaten auch andere amerikanische Unternehmen Vorstöße zur Entsorgung des elektronischen Mülls gemacht. IBM startete im Herbst ein Programm, das für einen Einheitspreis von 30 Dollar Geräte zurücknimmt. Gateway bietet Kunden einen Nachlass beim Kauf neuer Geräte, wenn sie ihre alten abliefern. Leslie Byster von der Umweltschutzgruppe "Silicon Valley Toxics Coalition" hält die Vorstöße der Unternehmen für sehr begrüßenswert. Ihrer Meinung sollten jedoch die Kosten für die Entsorgung nicht auf die Verbraucher abgewälzt werden.
Als Hersteller sind sie letztendlich für das Design von saubereren Produkten verantwortlich. Es freut uns sehr, dass Hewlett Packard mit dem Recycling seiner Produkte beginnt. Aber dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass der Umweltschutz schon beim Design berücksichtigt wird, sodass von Anfang an keine giftigen Materialien verwendet werden.
Hewlett Packard will ab 1. Juni auch in Deutschland elektronische Geräte gegen eine Gebühr an der Haustüre abholen und in örtliche Recycling-Center bringen.
Ich glaube, dass die meisten Kunden verstehen, dass dieses Zeug nicht in der Mülldeponie enden sollte. Deshalb sind sie bereit, ihren Beitrag zu leisten und sicher zu gehen, dass die Produkte die Umwelt nicht verseuchen. Im Moment werden auf bundesstaatlicher, nationaler und internationaler Ebene Debatten über Elektroschrott geführt. Und wir machen einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Es ist wahrscheinlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es ist etwas, was wir heute schon tun können, während noch geklärt wird, wer für was verantwortlich sein sollte.
In Hewlett Packards Recycling Centern sollen die Geräte zunächst auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Was noch verwertbar ist, wird dann gemeinnützigen Vereinen und Schulen gespendet. Der Rest wird in verschiedene Komponenten zerlegt und nach Möglichkeit wieder verwertet. Nur die bleihaltigen Bildschirmröhren sollen in eine Schmelzhütte in Kanada gebracht und dort umweltgerecht entsorgt werden. Auf Druck von Verbraucherschutzinitiativen und im Hinblick auf die europäischen Gesetzespläne haben in den vergangenen Monaten auch andere amerikanische Unternehmen Vorstöße zur Entsorgung des elektronischen Mülls gemacht. IBM startete im Herbst ein Programm, das für einen Einheitspreis von 30 Dollar Geräte zurücknimmt. Gateway bietet Kunden einen Nachlass beim Kauf neuer Geräte, wenn sie ihre alten abliefern. Leslie Byster von der Umweltschutzgruppe "Silicon Valley Toxics Coalition" hält die Vorstöße der Unternehmen für sehr begrüßenswert. Ihrer Meinung sollten jedoch die Kosten für die Entsorgung nicht auf die Verbraucher abgewälzt werden.
Als Hersteller sind sie letztendlich für das Design von saubereren Produkten verantwortlich. Es freut uns sehr, dass Hewlett Packard mit dem Recycling seiner Produkte beginnt. Aber dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass der Umweltschutz schon beim Design berücksichtigt wird, sodass von Anfang an keine giftigen Materialien verwendet werden.
Hewlett Packard will ab 1. Juni auch in Deutschland elektronische Geräte gegen eine Gebühr an der Haustüre abholen und in örtliche Recycling-Center bringen.