
Wie ein Sprecher der Regierung in Rom mitteilte, billigte das Kabinett einen entsprechenden Gesetzentwurf, der nun im Parlament beraten wird. Besteuert werden sollen demnach die Zinsgewinne der Banken aus 2022 und dem laufenden Jahr. Finanzexperten schätzen die möglichen Einnahmen des Staates auf mehr als zwei Milliarden Euro. Damit plane die Regierung, Steuererleichterungen für Haushalte und Unternehmen zu finanzieren, hieß es weiter.
Vize-Regierungschef Salvini befürwortete den Kabinettsbeschluss. Banken würden dank der Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank "milliardenschwere Übergewinne" einfahren. Für die Menschen dagegen stiegen die Kosten für Kredite. Die geplante Steuer sei daher eine Frage der ausgleichenden Gerechtigkeit, erklärte Salvini.
Diese Nachricht wurde am 08.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
