Die japanische Regierung werde dies voraussichtlich kurz nach dem in der kommenden Woche geplanten Treffen in den USA, unter anderem mit US-Präsident Biden, bekannt geben, hieß es. Bei dem Treffen werde Japans Regierungschef Kishida erläutern, dass von dem früher zur Kühlung der Reaktoren genutzten Wasser keine Gefahr mehr ausgehe.
Vergangenen Monat hatte die japanische Atomaufsicht die Genehmigung für den Betreiber des Kraftwerks erteilt, das Wasser abzulassen. Auch die Internationale Atomenergiebehörde hat keine Bedenken dagegen. Japans Nachbarländer befürchten aber, dass Lebensmittel radioaktiv belastet werden könnten und die Fischerei beeinträchtigt wird.
Das Atomkraftwerk Fukushima war 2011 von den Auswirkungen eines schweren Seebebens und des darauffolgenden Tsunamis teilweise zerstört worden und musste stillgelegt werden. Große Mengen an radioaktivem Material wurden freigesetzt und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel in der Umgebung. Mehr als 100.000 Menschen mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.