Auf Grundlage eines Berichts sei man zu dem Schluss gekommen, dass rund 440.000 Erwachsene im Land von Personen mit Verbindung zur Kirche sexuell ausgebeutet worden seien, teilte Justizminister Bolaños mit. In rund der Hälfte der Fälle seien Geistliche die mutmaßlichen Täter gewesen.
Die Regierung hoffe, den Plan in den kommenden Jahren in Kooperation mit der Kirche umsetzen zu können, erklärte der Minister. Die Entschädigungszahlungen würden von der Kirche getragen.
Die spanische Bischofskonferenz bat die Missbrauchsopfer um Verzeihung, bezeichnete aber die genannte Zahl der Betroffenen als zu hoch.
Diese Nachricht wurde am 24.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.