
Das System müsse neu aufgestellt werden, sagte Bundesgesundheitsministerin Warken nach der abschließenden Sitzung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe in Berlin. Ein stärkerer Fokus soll auf Prävention gelegt werden, um die Pflegebedürftigkeit zu verzögern. Dazu gehören unter anderem freiwillige Gesundheitschecks im Alter. Zudem soll geprüft werden, ob Beschäftigte, die ihre Arbeitszeit für die Pflege reduzieren, künftig eine teilweise finanzielle Kompensation erhalten können.
Grundsätzlich soll es bei der Systematik mit fünf Pflegegraden und auch bei Zuzahlungen für Versicherte bleiben. Bund und Länder planen jedoch mehr Unterstützung für Pflegebedürftige, die zu Hause versorgt werden. Demnach soll es neue Angebote geben, die sich an Menschen in den leichteren Pflegegraden 1, 2 und 3 richten.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
