Treffen im Kanzleramt
Regierung will Pharma-Standort Deutschland attraktiver machen

Angesichts von Engpässen bei manchen Arzneimitteln soll Deutschland nach Plänen der Bundesregierung als Pharmaindustrie-Standort gestärkt werden.

    Verschiedene Arzneimittel liegen auf einer Oberfläche.
    Deutschland soll als Pharma-Standort attraktiver werden. (IMAGO / Roman Möbius / IMAGO / Roman Möbius)
    Die Pharma- und Medizintechnik-Branchen seien wichtig für eine hochwertige Gesundheitsversorgung, sagte Kanzleramtsminister Frei nach einem Treffen mit Vertretern von Firmen und Verbänden. Ziel sei nun, bis zum nächsten Jahr Maßnahmen für bessere Bedingungen zu erarbeiten. Gesundheitsministerin Warken erklärte, es gelte, die Innovationskraft in Deutschland zu stärken und die Versorgungssicherheit weiter auszubauen. Dazu müsse Bürokratie abgebaut werden. Zudem seien Prozesse zu beschleunigen.
    Die Pharmaindustrie ist in Deutschland eine der wenigen Wachstumsbranchen, dennoch kam es zuletzt immer wieder zu Engpässen - etwa bei Fiebersäften, Schmerz- und Diabetesmitteln oder Antibiotika. Bei vielen Mitteln ist Deutschland stark von China und Indien abhängig.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.