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Rentenalter
Rastlos im Ruhestand

Sie könnten jeden Morgen ausschlafen, Rosen züchten und ihren Ruhestand genießen – die Menschen jenseits der 60, die lange genug im Arbeitstakt funktioniert haben. Doch viele Senioren wollen ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben und noch gebraucht werden. Was treibt sie an?

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Bettina Schmieding (Moderation) | 19.06.2015
    Ein Senior sitzt im Büro an einem Empfang und telefoniert.
    Auch nach der eigentlichen Pensionierung wollen viele noch was leisten. (picture-alliance / dpa / Christian Charisius)
    Und das ist mittlerweile zu einer regelrechten Bewegung geworden: Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich die Zahl der teilzeit-erwerbstätigen Rentner in den letzten zehn Jahre deutlich erhöht hat, genauso wie es immer mehr ehrenamtliches Engagement gibt.
    Einige aus der Generation Ruhestand erfüllen sich einen Lebenstraum und machen sich auch gegen viele Widerstände von außen selbstständig. Andere reisen in ferne Länder, um dort soziale Projekte aufzubauen. Was treibt die Senioren an, wie werden sie in der Gesellschaft wahrgenommen und wie ihr Einsatz gewürdigt? Wieviel Rückzug ist erlaubt in unserer Leistungsgesellschaft? Und wie wichtig ist das Engagement Älterer, um das gesellschaftliche Gefüge in Zeiten des demographischen Wandels zusammenzuhalten?
    Darüber diskutieren wir mit ExpertInnen im Studio, und auch Ihre Fragen, Erfahrungen und Anregungen sind willkommen. Sie können uns wie immer kostenfrei anrufen unter 00800 44 64 44 64 oder uns eine E-Mail schicken an: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Studiogäste:
    • Dr. Andreas Mergenthaler, Sozialwissenschaftler am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB), Wiesbaden
    • Giuseppina Ehmann (75), hat mit 65 Jahren eine Chocolaterie in Heidelberg eröffnet
    • Ursula Thiemens (69), Physiotherapeutin aus Bonn, engagiert sich u.a. beim Senior Expert Service SES im Ausland