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US-Repräsentantenhaus
Republikaner Jordan scheitert auch im zweiten Wahlgang

In den USA ist der republikanische Politiker Jordan auch im zweiten Wahlgang für den Vorsitz des Repräsentantenhauses gescheitert.

    Jim Jordan an einem holzvertäfelten Rednerpult.
    Der republikanische Abgeordnete Jim Jordan aus Ohio wäre aus Sicht des abgewählten Präsidenten Donald Trump ein guter Sprecher des Repräsentantenhauses. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Jose Luis Magana)
    Bei der Abstimmung erhielt Jordan, der dem rechten Rand seiner Partei zugeordnet wird, nur 199 Stimmen und damit weniger als in der ersten Wahlrunde gestern. Für den demokratischen Kandidaten Jeffries stimmten 212 Abgeordnete. Auch er verfehlte damit die notwendige absolute Mehrheit von 217 Stimmen. Der bisherige Mehrheitsführer der Parlamentskammer, McCarthy, war Anfang des Monats auf Betreiben einzelner rechtspopulistischer Republikaner abgewählt worden. Das Amt gilt als drittwichtigstes nach Präsident und Vizepräsident in den USA.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.