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Rheinsberg
Rettung für Kurt-Tucholsky-Museum in Sicht

Das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum im brandenburgischen Rheinsberg steht vor einer Rettung. Die Kommune will mit dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin wegen einer Übernahme der Trägerschaft für das Museum verhandeln.

    Peter Böthig, Direktor des Tucholsky-Museums, blickt am 07.12.2015 auf das beleuchtete Archivschaufenster des Museums in Rheinsberg.
    Das Tucholsky-Museums in Rheinsberg beinhalt eine große Sammlung von Artefakten. (dpa / Jörg Carstensen)
    Die Stadtspitze wolle in der Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Antrag unterstützen, sagte der stellvertretende Bürgermeister Geist. Das Gremium hatte im Oktober zur Haushaltssicherung beschlossen, die wissenschaftliche Leitung des Museums ab Ende März 2024 in dieser Form nicht mehr zu besetzen. Der Landkreis will das Museum mit einer wissenschaftlichen Leitung allerdings sichern und hat der Stadt Rheinsberg eine Übernahme der Trägerschaft für das Museum angeboten.
    Die Sammlung des Museums umfasst rund 8.000 Artefakte von Tucholsky und anderen Autoren. Der Deutsche Kulturrat hatte das Tucholsky-Museum auf die Rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen gesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.