
Das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommerns erklärte, in den vergangenen Tagen seien rund 640 Tonnen Natursteine im den Greifswalder Bodden entlang der Küste versenkt worden. Natürliche Riffstrukturen seien so rekonstruiert worden. Ziel ist demnach vor allem die Ansiedlung von sogenanntem Blasentang.
Das Riff war in der Vergangenheit durch sogenannte Steinfischerei schwer beschädigt worden. Steine wurden aus dem Meer entnommen und als Baumaterial verwendet. Die nun neu versenkten Steine hatten Bauern aus der Region von ihren landwirtschaftlichen Flächen zur Verfügung gestellt. Sie wurden auf einer Fläche von etwa 1.400 Quadratmetern ausgebracht.
Steingründe in der Ostsee beheimaten eine besonders artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.
Diese Nachricht wurde am 14.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.