Seit der Erfindung der Fernseh-Fernbedienung weiß der Anwender den Nutzen infraroten Lichts zu schätzen. In der Automobilbranche gehört das Öffnen der Türschlösser via Infrarotsignal inzwischen zum Standard. Grund genug - so zumindest die Meinung der in der "Infrared-Data-Association" (IrDA) zusammengeschlossenen Hersteller - die Technik auch im weiten Feld der Computerperipherie einzuführen. "Diese Schnittstellen können heute Informationen problemlos zu einem anderen Gerät absenden, beispielsweise ganze Telefon- und Terminlisten vom Laptop oder PC auf ein Mobiltelefon transferieren", erläutert Thomas Achelis, Sprecher der IrDA, die Vorteile des Very-Fast-Infrared-Standards anläßlich einer Tagung des Verbandes in München. Doch die Technologie biete weiteres Potential: So arbeite die "IrDA" an zukünftigen Hochgeschwindigkeitsverbindungen, die Datentransfer via Infrarot in Echtzeit ermöglichen sollen. Um jedoch Video- und Audiodaten ohne Kompression direkt von der digitalen Kamera auf den Videorecorder zu bannen, dürfen die Geräte nicht weit voneinander entfernt sein, denn große Strecken kann das unsichtbare Licht nicht überwinden. "Wir gehen von einer optimalen Entfernung von einem Meter aus", berichtet Achelis.
Die Schmerzgrenze der infraroten Schnittstelle liegt allerdings bei etwa acht Metern. Daher arbeiten viele der etwa 150 "IrDA"-Partner auch an einer Alternative zum kurzen "Lichtkabel": "Funksysteme verwenden viele der "IrDA"-Protokolle und stellen eine Ergänzung zum Infrarot-Interface dar." Die Funkverbindung habe vor allem dort Vorteile, wo Hindernisse zwischen den Kommunikationspartnern lägen. Probleme bereitet der "IrDA" derzeit ein anderes Hindernis - Branchenriese Microsoft unterstützt einige der "IrDA"-Protokolle bislang nicht. Doch in Redmond zeigt man sich gesprächsbereit: Alles, was heute mit dem Betriebssystem "Windows CE" für sogenannte "Handhelds" möglich sei, soll bald auch mit "Windows 98" machbar sein. Mit Linux oder Macintosh hingegen, so Experten der IrDA, gäbe es keine Kommunikationsprobleme.
Die Schmerzgrenze der infraroten Schnittstelle liegt allerdings bei etwa acht Metern. Daher arbeiten viele der etwa 150 "IrDA"-Partner auch an einer Alternative zum kurzen "Lichtkabel": "Funksysteme verwenden viele der "IrDA"-Protokolle und stellen eine Ergänzung zum Infrarot-Interface dar." Die Funkverbindung habe vor allem dort Vorteile, wo Hindernisse zwischen den Kommunikationspartnern lägen. Probleme bereitet der "IrDA" derzeit ein anderes Hindernis - Branchenriese Microsoft unterstützt einige der "IrDA"-Protokolle bislang nicht. Doch in Redmond zeigt man sich gesprächsbereit: Alles, was heute mit dem Betriebssystem "Windows CE" für sogenannte "Handhelds" möglich sei, soll bald auch mit "Windows 98" machbar sein. Mit Linux oder Macintosh hingegen, so Experten der IrDA, gäbe es keine Kommunikationsprobleme.