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Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Heimat
Das war’s mit Deutschland

Angela Merkel und Werner Faymann treffen am 4. September 2015 eine historische Entscheidung: Aufgrund der Notlage an der ungarischen Grenze stimmen Deutschland und Österreich einer Weiterreise der Flüchtlinge in ihre Länder zu.

Von Lisa Rauschenberger | 03.09.2016
    Flüchtlinge in einem Heim in Hamburg
    Auch viele Flüchtlinge in Deutschland scheinen ernüchtert. Einige kehren sogar freiwillig in ihre Heimat zurück. (Imago / Lars Berg)
    Allein an diesem ersten Septemberwochenende kommen über 20.000 Flüchtlinge in München an. Sie werden "willkommen" geheißen mit einem herzlichen Applaus, den Flüchtlingskindern werden Teddybären geschenkt. Das ist jetzt genau ein Jahr her. Seitdem ist Ernüchterung bei vielen Deutschen eingekehrt. Im August waren nach einer Umfrage von ARD Deutschlandtrend 65 Prozent der Deutschen weniger oder gar nicht zufrieden mit Angela Merkels Asylpolitik.
    Aber auch viele Flüchtlinge scheinen ernüchtert. Einige kehren sogar freiwillig in ihre Heimat zurück. Um diese Menschen geht es am kommenden Samstag im Wochenendjournal. Warum gehen sie zurück? Und vor allem – wie freiwillig ist ihre Rückreise wirklich? Lisa Rauschenberger hat recherchiert.