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Bauernproteste
Rukwied fordert die Bundesregierung auf, Sparmaßnahmen zurückzunehmen

Im Streit über die Besteuerung von Agrardiesel fordert der Präsident des deutschen Bauernverbandes, Rukwied, die Rücknahme aller geplanten Suventions-Kürzungen.

    Traktoren stauen sich auf der Straße des 17. Juni in Berlin, im Hintergrund: Brandenburger Tor und Fernsehturm.
    Bauerndemo für Agrardiesel in Berlin (picture alliance / Geisler-Fotopress / Bernd Elmenthaler)
    Die Bundesregierung könne die Proteste beenden, indem sie wirklich auf die Bauern zugehe, sagte Rukwied im ZDF. Die bisherigen Zugeständnisse nannte er einen faulen Kompromiss. Damit hole die Bundesregierung keinen Trecker von der Straße.
    Unter anderem aus Protest gegen den Abbau von Diesel-Vergünstigungen setzen Landwirte heute ihre Aktionen fort. Proteste sind an verschiedenen Orten angekündigt. Aktionen soll es unter anderem in Mainz und Düsseldorf geben. In der nordrhein-westfälischen Hauptstadt wollen Landwirte in den Parteizentralen von Landes-SPD, Grünen und Freien Demokraten Resolutionen übergeben. In Schleswig-Holstein soll es eine Sternfahrt mit 200 Traktoren zum Wahlkreisbüro von Bundeswirtschaftsminister Habeck geben.
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.