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"Rummelplatz" der Geschichte und Geschichten

In Berlin geht heute das viertägige "Geschichtsforum 2009" zu Ende, das anlässlich des 20. Jahrestages der friedlichen Revolution von 1989 von der Bundeszentrale für politische Bildung, der Kulturstiftung des Bundes und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam mit dem Institut für Zeitgeschichte München - Berlin, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und dem Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie" veranstaltet wurde.

Armin Petras im Gespräch mit Karin Fischer |
    Dabei spiegelten schon die Veranstaltungsorte die unterschiedlichen Herangehensweisen, die dieses Geschichtsfestival charakterisieren: in der Humboldt-Universität, im Deutschen Historischen Museum und im Berliner Maxim-Gorki-Theater gab es Podiumsdiskussionen, Lesungen, Filmvorführungen und Musikdarbietungen und eben auch: Theateraufführungen.

    Der Autor und Theaterregisseur Armin Petras, dessen Eltern 1969, fünf Jahre nach seiner Geburt, von der Bundesrepublik in die DDR übersiedelten, ist seit drei Jahren Intendant des Maxim-Gorki-Theaters und gewissermaßen schon durch seine Lebensgeschichte besonders berufen, sich mit der Geschichte des geteilten Deutschland auseinanderzusetzen. Er tat dies zuletzt, als er das Stück "Rummelplatz" auf die Bühne brachte, einen Text aus den 60er-Jahren, der in der DDR nicht hatte erscheinen dürfen.

    In unserer Sendung Kulturfragen sprach Karin Fischer mit dem Intendanten des Berliner Maxim-Gorki-Theaters Armin Petras.

    Hinweis: Den Beitrag können Sie bis mindestens 2. November 2009 als Audio-on-demand abrufen.