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Rundfunkbeitrag
"Beitragssenkungen sind richtig und werden kommen"

In Deutschland könnte es erstmals zu einer Absenkung des Rundfunkbeitrags kommen: Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten schlägt eine Gebührensenkung ab Januar 2015 vor, um 73 Cent pro Haushalt und Monat. Über die Hintergründe spricht der Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger im Interview.

21.12.2013
    Der KEF-Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger sitzt an seinem Schreibtisch.
    Der KEF-Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger spricht sich für eine Senkung des Rundfunkbeitrags aus. (picture-alliance / dpa / Frank Mächler)
    Seit der Umstellung des Verfahrens zur Erhebung der Rundfunkgebühr fragt sich die Fachwelt, ob am Ende mehr Geld in der Kasse sein wird als vorher oder weniger. Jetzt wurden erstmals Zahlen veröffentlicht – und weisen ein Plus aus, sodass eine Gebührensenkung ab Januar 2015 ins Auge gefasst werden kann, um 73 Cent pro Haushalt und Monat.
    Errechnet hat dies die KEF – die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands. Deren Vorsitzender Heinz Fischer-Heidlberger erläutert im Gespräch mit Andreas Stopp die Hintergründe der Berechnung und die Empfehlung der KEF, was mit dem überschüssigen Beträgen geschehen sollte.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
    Das Gespräch mit Heinz Fischer-Heidlinger können Sie bis zu fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Bereich nachhören.