Sie unterscheiden sich zum Beispiel durch die Art der Stromversorgung und sogar in der Zusammensetzung des genutzten Wassers. Nach den Standards der russischen Weltraumbehörde Roskosmos enthält das Trinkwasser an Bord der Station etliche Beimengungen an Mineralstoffen, etwa Magnesium, Kalzium und Fluor. Die Desinfektion erfolgt mit Hilfe einer Silberverbindung. So soll das Wasser monatelang frisch bleiben.
Nach dem Regeln der NASA dürfen die Astronauten nur Wasser trinken, das möglichst frei von anderen Stoffen ist und natürlich null Kalorien hat. Es ist Wasser, das gezielt in chemischen Reaktionen hergestellt und mit Jod desinfiziert wird.
Wasser nach russischem Standard liefert auch die europäische Weltraumagentur ESA ins All. Europas Transportraumschiff ATV, das vor gut einem Jahr zur Raumstation geflogen ist, hatte 268 Liter Wasser an Bord. Es kam von den Wasserwerken im italienischen Turin. In Turin waren die Wassertanks für das ATV hergestellt und gleich gefüllt worden. Das Wasser stammt aus den Quellen unter der Stadt und aus den nahen Alpen und war auf "russische Art" behandelt worden.
An Bord der Raumstation kam es in den Kreislauf des russischen Wassers. Denn aufgrund der unterschiedlichen Desinfektion dürfen beide Wassersorten nicht gemischt werden.
Wer also in Turin den Wasserhahn aufdreht, trinkt fast schon himmlisches Wasser...
ESA-Informationen zur Internationalen Raumstation ISS
Europas Raumtransporter ATV
Nach dem Regeln der NASA dürfen die Astronauten nur Wasser trinken, das möglichst frei von anderen Stoffen ist und natürlich null Kalorien hat. Es ist Wasser, das gezielt in chemischen Reaktionen hergestellt und mit Jod desinfiziert wird.
Wasser nach russischem Standard liefert auch die europäische Weltraumagentur ESA ins All. Europas Transportraumschiff ATV, das vor gut einem Jahr zur Raumstation geflogen ist, hatte 268 Liter Wasser an Bord. Es kam von den Wasserwerken im italienischen Turin. In Turin waren die Wassertanks für das ATV hergestellt und gleich gefüllt worden. Das Wasser stammt aus den Quellen unter der Stadt und aus den nahen Alpen und war auf "russische Art" behandelt worden.
An Bord der Raumstation kam es in den Kreislauf des russischen Wassers. Denn aufgrund der unterschiedlichen Desinfektion dürfen beide Wassersorten nicht gemischt werden.
Wer also in Turin den Wasserhahn aufdreht, trinkt fast schon himmlisches Wasser...
ESA-Informationen zur Internationalen Raumstation ISS
Europas Raumtransporter ATV