
Sie würden zurück in die Heimat geschickt, wenn deren Eltern darum bäten, sagte sie in Moskau. Diese sollten ihr schreiben, um ihr Kind wiederzufinden. Bislang sei sie aber "von keinem ukrainischen Verantwortlichen" dazu kontaktiert worden. Lwowa-Belowa lehnte erneut ab, eine vollständige Liste mit Namen der verschleppten ukrainischen Kinder zu veröffentlichen.
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte Mitte März wegen der Verschleppungen Haftbefehle gegen die Beauftragte und Präsident Putin erlassen. Die Ukraine wirft Russland die Entführung von mehr als 16.000 Kindern vor. Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen forderte Russland auf, die Zwangsverschickung von ukrainischen Kindern zu stoppen.
Diese Nachricht wurde am 05.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.