
Dabei handelt es sich laut Sprecherin Sacharowa um den Korrespondenten Frank Aischmann und einen technischen Mitarbeiter. Beide müssten ihre Akkreditierungsunterlagen abgeben und das Land verlassen. Sacharowa begründete den Schritt mit der angeblichen Schließung des Berliner Büros des russischen Fernsehsenders "Erster Kanal".
Dessen Korrespondent Iwan Blagoj hatte zuvor in einem Beitrag berichtet, er und sein Kameramann seien aufgefordert worden, Deutschland bis Mitte Dezember zu verlassen. Die Schließung des Büros sei in einem Schreiben der deutschen Behörden mit Sicherheitsinteressen begründet worden. Das Auswärtige Amt in wies Blagojs Darstellung als falsch zurück. Ein Sprecher sagte in Berlin, die Bundesregierung habe keine Büros geschlossen. Russische Journalisten könnten in Deutschland frei und ungehindert berichten. Sollten sich die Berichte über die Ausweisung der ARD-Journalisten bewahrheiten, weise man dies aufs Schärfste zurück.
Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
