
Geehrt wurden in Straßburg die Georgierin Msia Amaghlobeli und ihr belarussischer Kollege Andrzej Poczobut. Amaghlobeli hatte in Georgien zwei unabhängige Medienorganisationen gegründet. Im August wurde sie zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie an regierungskritischen Demonstrationen teilnahm. Poczobut ist Korrespondent der polnischen Zeitung "Gazeta Wyborcza". Er hatte kritisch über Machthaber Lukaschenko in Belarus berichtet und sitzt dort seit vier Jahren in Haft.
Der Sacharow-Preis wird vom Europäischen Parlament seit 1988 jährlich an Persönlichkeiten oder Organisationen verliehen, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte und der Meinungsfreiheit einsetzen. Benannt ist er nach dem sowjetischen Friedensnobelpreisträger Andrej Sacharow.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
