Generalstaatsanwaltschaft Dresden
Sächsische Ermittler verkaufen beschlagnahmte Bitcoins für 2,64 Milliarden Euro

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat nach eigenen Angaben den Verkauf von knapp 50.000 Bitcoins im Zusammenhang mit einem Strafverfahren abgeschlossen.

    Eine Bitcoin-Münze liegt auf einem Bildschirm, der den Bitcoin - US-Dollar Kurs zeigt.
    Generalstaatsanwaltschaft Dresden verkauft knapp 50.000 Bitcoin (Symbolbild). (picture alliance / dpa / Fernando Gutierrez-Juarez)
    In einer Mitteilung heißt es, es handele sich um eine in der Bundesrepublik Deutschland in dieser Höhe bisher einmalige Notveräußerung. Insgesamt habe man knapp 2,64 Milliarden Euro erlöst.
    Ein Hauptbeschuldigter in einem Strafverfahren um das Raubkopienportal "movie2k" hatte den Ermittlern freiwillig fast 50.000 Einheiten der Kryptowährung übergeben. Das Geld aus der Bitcoin-Veräußerung fließe aber zunächst nicht dem sächsischen Landeshaushalt zu, hieß es. Bis zum Abschluss des Verfahrens werde es lediglich verwahrt. Die Linksfraktion im sächsischen Landtag warb dafür, das Geld später für Investitionen in Krankenhäuser, Schulen und Kitas zu verwenden.
    Diese Nachricht wurde am 16.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.