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Sag bloß!

Wie sag ich's nur richtig? So dass es beim Gegenüber ankommt, dass es verstanden, akzeptiert oder sogar freudig begrüßt wird? Das richtige Wort zur richtigen Zeit zu finden, das ist schwierig. Ich muss meine eigene Intention, die Redeabsicht, in Einklang bringen mit der Erwartung meines Gesprächspartners. Das ist eine Frage sozialer und kommunikativer Kompetenz.

    Ich muss den Anlass ebenso in Betracht ziehen wie den Kontext, eine Hierarchie, sei sie altersmäßig, von Beruf und Status her bedingt, ebenso wie das sprachliche Niveau. Dialekt kann durchaus erwünscht und wirkungsvoll sein, ein Akzent als charmant empfunden werden, aber das muss nicht so sein. In vielen Berufen ist die Fähigkeit des angemessenen Sprachgebrauchs Voraussetzung für Erfolg. Doch gibt es überhaupt Regeln, allgemeingültige?

    Wie viele dieser sozialkommunikativen Sprechhandlungen basieren auf Intuition, kommen aus dem Bauch, und was kann man bewusst steuern, lernen? Sei es bei Bewerbungen, im Kundengespräch, in der Gehaltsdiskussion mit dem Vorgesetzten, beim Kaffeeplausch mit Kollegen oder bei der Preisverhandlung mit dem Handwerker - immer wieder stößt derjenige an Grenzen, auf Missfallen oder Ablehnung, der nicht die richtigen Register ziehen kann.

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    Expertin im Studio
    Dr. Cornelia Topf, Rhetoriktrainerin, Coach
    meta-talk, Augsburg

    Beitrag von Jens Rosbach
    "Was kann ich für Sie tun?"
    die Arbeit im Callcenter