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Österreich
Salzburger Festspielintendant verteidigt Neuproduktion des "Jedermann"

Der Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, hat die Absetzung der jüngsten "Jedermann"-Inszenierung nach nur einer Spielzeit verteidigt.

    Porträt von Markus Hinterhäuser (2020) - Pianist und Intendant der Salzburger Festspiele
    Markus Hinterhäuser - Pianist und Intendant der Salzburger Festspiele (imago images / Manfred Siebinger)
    Er verwies darauf, dass Regisseur Michael Sturminger im Sommer bereits seine dritte Inszenierung des traditionellen "Spiels vom Sterben des reichen Mannes" in Salzburg präsentiert hatte. Nach sieben Jahren sei es legitim, dass sich die Festivalleitung gemeinsam mit der neuen Schauspielchefin Marina Davydova für eine Neuproduktion entschieden habe. "Wir haben eine wirklich profunde Analyse der letzten Jahre vorgenommen. Das war für uns alles andere als einfach und durchaus schmerzlich, und uns ist auch vollkommen klar, dass diese Entscheidung für die bisher Beteiligten ebenfalls schmerzlich ist", sagte Hinterhäuser. Wer nächsten Sommer den "Jedermann" inszeniert und verkörpert, wurde nicht bekanntgegeben.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.