Atomprogramm
Sanktionen gegen den Iran treten wieder in Kraft

Knapp zehn Jahre nach dem historischen Atomabkommen mit dem Iran sind die UNO-Sanktionen wegen dessen Nuklearprogramm wieder in Kraft getreten.

    Zentrifugen für die Urananreicherung stehen in der Atomanlage Nathans. Der Iran hat laut der UN-Atombehörde IAEA mittlerweile die zehnfache Menge an angereichertem Uran wie laut Atomabkommen erlaubt.
    Iran hat zehnmal so viel angereichertes Uran wie erlaubt (dpa-news / Iranian State Television Irib)
    Um 2 Uhr lief eine Frist ab, die von Deutschland, Frankreich und Großbritannien - den sogenannten E3-Staaten - initiiert worden war. Die Sanktionen umfassen unter anderem ein Waffenembargo, Einschränkungen für den Banken- und Finanzsektor sowie Verbote über den Import und Export zahlreicher Güter.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.