Er sagte im Deutschlandfunk, die Bundesregierung solle nicht weiter abwarten, sondern gemeinsam mit den Partnern in der Europäischen Union und in der NATO Sanktionen gegen Russland einführen. Der russische Präsident Putin werde nur von einem Krieg in der Ukraine abrücken, wenn er schnellstmöglich mit harten Strafmaßnahmen konfrontiert werde. Melnyk nannte unter anderem ein Embargo für Erdgas, Erdöl und Kohleexporte sowie das Ende der Gaspipeline Nord Stream 2. Die Ukraine hoffe, dass Bundeskanzler Scholz Putin an den Verhandlungstisch zurückzwinge.
Das vollständige Interview mit dem ukrainischen Botschafter Melnyk können Sie hier nachlesen.
Scholz ist aktuell zu seinem Antrittsbesuch bei US-Präsident Biden in Washington. Auch dort dürfte die Ukraine das Hauptthema sein. Zudem ist Bundesaußenministerin Baerbock heute zu Gesprächen in Kiew.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.