Nach Bundesliga-Premiere
Schiri-Durchsagen künftig auch im DFB-Pokal

Nach der ersten Lautsprecher-Erklärung einer Videobeweis-Entscheidung am vergangenen Woche in der Fußball-Bundesliga wird das Pilotprojekt auf den DFB-Pokal ausgeweitet. Das gab der Deutsche Fußball-Bund bekannt.

    Auf einer Anzeigetafel in München wird die VAR-Überprüfung über eine mögliche Abseitsstellung bei einem Tor angezeigt.
    Die Schiedsrichter-Durchsage nach Video-Assistent-Entscheidungen soll deutlich schneller erfolgen als die Benachrichtigung auf den Stadion-Anezigetafeln (Archivbild). (picture alliance / augenklick / firo Sportphoto / Sebastian El-Saqqa)
    Im bevorstehenden Viertelfinale kann es bei den Partien zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln am Mittwoch sowie zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg am 26. Februar zu Durchsagen des Schiedsrichters kommen. Auch das Finale am 24. Mai im Berliner Olympiastadion wurde in die Testphase aufgenommen.
    Schiedsrichter Robin Braun hatte am Sonntag im Bundesligaspiel zwischen Meister Bayer Leverkusen und der TSG Hoffenheim (3:1) das Pilotprojekt nach Vorbild der US-Footballliga NFL gestartet. Die Durchsage sei im Stadion gut zu verstehen gewesen und habe den Grund für die Rücknahme des Strafstoßes für die Zuschauer transparent gemacht, erklärten die Verantwortlichen.
    Bis Saisonende sollen insgesamt 67 Ligaspiele zum Testlauf gehören. Die Zweitligapartie am Freitag zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Jahn Regensburg ist die nächste, die infrage kommt.
    Diese Nachricht wurde am 03.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.