
Kanzler Scholz warf Unions-Kanzlerkandidat Merz vor, mit seinen Migrationsplänen die europäische Integration zu gefährden. Der SPD-Politiker wiederholte auch seinen Vorwurf, Merz könnte im künftigen Bundestag mit der AfD gemeinsame Sache machen. Merz bekräftigte, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD für ihn nicht in Frage komme. Er gab Scholz und der SPD eine Mitschuld am Erstarken der Rechtspopulisten. Für die Zeit nach der Wahl bot der CDU-Chef den Parteien der "demokratischen Mitte" die Zusammenarbeit an.
AfD-Kanzlerkandidatin Weidel forderte unter anderem eine grundlegende Reform des Aufenthaltsrechts. Der Grünen-Kanzlerkandidat Habeck widmete seine Rede vor allem dem Klimaschutz. Angesichts der von gegenseitigen Attacken geprägten Debatte warnte Bundestagspräsidentin Bas vor einer Verrohung der Gesellschaft. Dies sei eine Gefahr für das gesellschaftliche Miteinander und für die Demokratie, sagte die SPD-Politikerin.
Diese Nachricht wurde am 11.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.