Insgesamt 700 Kisten mit Filmmaterial werden vermisst, darunter sogar das wichtigste Dokument der bemannten Raumfahrt, das Neil Armstrong zeigt, wie er Mondboden betritt und sagt: "Ein kleiner Schritt für einen Mann, ein riesiger Sprung für die Menschheit."
Die Nachricht, dass die Bänder weg sind, gibt aber den Verschwörungstheorien von der Art, der Mondflug habe gar nicht stattgefunden und sei in einem Filmstudio gefaked worden, mitnichten neue Nahrung, sondern im Gegenteil: sie widerlegt sie endgültig. Denn eine so teure Trickfilmproduktion würde niemand aus den Augen lassen; die käme mit Sicherheit nicht einfach abhanden. Wenn es aber etwas gibt auf dieser Welt, das als Garantie und Siegel für Wahrhaftigkeit und Authentizität gelten darf, dann ist es Schlamperei.
Schlamperei ist immer noch das verlässlichste Zeichen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Die Menschheitsgeschichte im Großen und mein Schreibtisch im Kleinen werden ständig von dieser Furie des Verschwindens, vom Sturm der Entropie heimgesucht. Verschwundene Akten, vor allem wenn es sich um besonders wesentliche handelt, sind der Normalfall in Archiven, bei Behörden und in sämtlichen Büros der Erde. Man kann den Verlust von Dokumenten deshalb als die stärkstmögliche Bestätigung, dass sie nicht manipuliert wurden, betrachten. Das lehrt die praktische Verwaltungs-Vernunft, in deren Geltungsbereich offenbar auch der Mond fällt.
Bei anderen Himmelskörpern lässt sich darüber noch keine Aussage treffen. Denn die Wissenschaftler interessieren sich bloß für den Wasser- oder Methangehalt von Planeten, Monden und Kometen. Dabei ist die entscheidende Frage doch die: Herrscht auch anderswo im All solch eine Unordnung wie bei uns? Die alten Griechen nannten den Weltraum "Kosmos", weil sie ihn als wunderbar geordnet empfanden. Wir Heutigen sehen das anders und haben im Kosmos die Chaostheorie gefunden.
Ein schönes Beispiel dafür ist der gerade in Prag stattfindende internationale Astronomen-Kongress. Dort geht es darum, wie viele Planeten es eigentlich in unserem Sonnensystem gibt: neun wie bisher oder nur acht oder vielleicht 42? Am Ende ist alles nur eine Frage der Definition. Zur Definition gehört, dass das Gestirn von annähernd kugelförmiger Gestalt sein muss. Bestimmt werden dagegen die Globalisierungsgegner protestieren.
Die Nachricht, dass die Bänder weg sind, gibt aber den Verschwörungstheorien von der Art, der Mondflug habe gar nicht stattgefunden und sei in einem Filmstudio gefaked worden, mitnichten neue Nahrung, sondern im Gegenteil: sie widerlegt sie endgültig. Denn eine so teure Trickfilmproduktion würde niemand aus den Augen lassen; die käme mit Sicherheit nicht einfach abhanden. Wenn es aber etwas gibt auf dieser Welt, das als Garantie und Siegel für Wahrhaftigkeit und Authentizität gelten darf, dann ist es Schlamperei.
Schlamperei ist immer noch das verlässlichste Zeichen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Die Menschheitsgeschichte im Großen und mein Schreibtisch im Kleinen werden ständig von dieser Furie des Verschwindens, vom Sturm der Entropie heimgesucht. Verschwundene Akten, vor allem wenn es sich um besonders wesentliche handelt, sind der Normalfall in Archiven, bei Behörden und in sämtlichen Büros der Erde. Man kann den Verlust von Dokumenten deshalb als die stärkstmögliche Bestätigung, dass sie nicht manipuliert wurden, betrachten. Das lehrt die praktische Verwaltungs-Vernunft, in deren Geltungsbereich offenbar auch der Mond fällt.
Bei anderen Himmelskörpern lässt sich darüber noch keine Aussage treffen. Denn die Wissenschaftler interessieren sich bloß für den Wasser- oder Methangehalt von Planeten, Monden und Kometen. Dabei ist die entscheidende Frage doch die: Herrscht auch anderswo im All solch eine Unordnung wie bei uns? Die alten Griechen nannten den Weltraum "Kosmos", weil sie ihn als wunderbar geordnet empfanden. Wir Heutigen sehen das anders und haben im Kosmos die Chaostheorie gefunden.
Ein schönes Beispiel dafür ist der gerade in Prag stattfindende internationale Astronomen-Kongress. Dort geht es darum, wie viele Planeten es eigentlich in unserem Sonnensystem gibt: neun wie bisher oder nur acht oder vielleicht 42? Am Ende ist alles nur eine Frage der Definition. Zur Definition gehört, dass das Gestirn von annähernd kugelförmiger Gestalt sein muss. Bestimmt werden dagegen die Globalisierungsgegner protestieren.