
Der SPD-Politiker schlug Bund, Ländern und Kommunen im Zuge eines sogenannten "Deutschland-Pakts" vor, unter anderem Bürokratie bei Bauprojekten abzubauen und bei der Unterstützung für Unternehmen mitzuwirken. Es brauche eine nationale Kraftanstrengung, die sich mit gebündelten Kräften besser erreichen lasse, sagte Scholz.
CSU-Landesgruppenchef Dobrindt entgegnete, der Vorstoß zeige, dass der Kanzler in der Ampel-Koalition für zentrale Fragen keine Mehrheit mehr sehe. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst von der CDU nannte den Deutschland-Pakt in der "Rheinischen Post" einen PR-Gag. Es gehe um Projekte, die die Länder schon länger forderten. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Dürr hingegen lobte die Pläne, die Bürokratiekosten zu senken.
Diese Nachricht wurde am 06.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.