
Scholz sagte in Straßburg anlässlich des heutigen Europatags, wer nostalgisch dem Traum einer europäischen Weltmacht nachhänge, stecke in der Vergangenheit. Damit grenzte sich der Kanzler indirekt von Frankreichs Präsident Macron ab, der die EU zu einer dritten Supermacht zwischen China und den USA machen will und eine größtmögliche strategische Autonomie anstrebt. Scholz betonte stattdessen die Bedeutung von Partnerschaften - auch mit dem globalen Süden. Nicht weniger, sondern mehr Offenheit und mehr Kooperation seien das Gebot der Zeit.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.
