
Dabei verlangte der Kanzler fairere Bedingungen für westliche Unternehmen auf den chinesischen Märkten. Dies sei von zentraler Bedeutung für die künftigen ökonomischen Beziehungen, sagte Scholz. Xi äußerte die Hoffnung, dass sich die Bundesregierung weiter für ein Ende des derzeitigen Handelsstreits zwischen Peking und der EU um chinesische E-Autos einsetzt. Der Staatschef kam in Rio auch mit dem französischen Präsidenten Macron zusammen.
Die G20-Staaten hatten sich zuvor bereits auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt. Darin werden als zentrale Aufgaben unter anderem der weltweite Kampf gegen den Hunger und eine Reform internationaler Organisationen wie der UNO genannt. Auch wollen sich die Staats- und Regierungschefs künftig für eine wirksame Besteuerung besonders reicher Menschen einsetzen. Sie bekräftigen außerdem das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Das zweitägige Gipfeltreffen endet heute.
Diese Nachricht wurde am 19.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
