![Mainz: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, M-r) spricht auf der Bühne mit Mitgliedern der rheinland-pfälzischen Zeitungsausgaben und Nachrichtenportale der VRM, während eines Besuchs beim Medienunternehmen VRM auf dem Lerchenberg. Mainz: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, M-r) spricht auf der Bühne mit Mitgliedern der rheinland-pfälzischen Zeitungsausgaben und Nachrichtenportale der VRM, während eines Besuchs beim Medienunternehmen VRM auf dem Lerchenberg.](https://bilder.deutschlandfunk.de/2a/4e/db/fe/2a4edbfe-b565-484b-82b7-232514cc6640/bundeskanzler-scholz-bystron-afd-vrm-medienunternehmen-desinformationskampagne-zahlungen-russland-100-1920x1080.jpg)
Er könne nicht beurteilen, ob die Berichte stimmten, sagte Scholz bei einer Veranstaltung in Mainz. Man dürfe sie aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn man höre, was AfD-Vertreter etwa im Bundestag zu Fragen der europäischen Sicherheitsordnung sagten, sei das der Position des russischen Präsidenten Putin "sehr ähnlich". Nun kämen Vorwürfe hinzu, dass diese Politiker vielleicht noch finanziell von ihm abhingen. Scholz bezog sich mit seinen Äußerungen indirekt auf den AfD-Europawahlkandidaten Bystron. Medienberichten zufolge steht er in Verdacht, mit einer prorussischen Internetplattform in Kontakt gestanden und möglicherweise Geld entgegengenommen zu haben. Der Bundesvorstand seiner Partei hatte gestern nach Beratungen mitgeteilt, man gehe zum "jetzigen Zeitpunkt" von der Unschuld Bystrons aus.
Diese Nachricht wurde am 09.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.