Gemeinsam mit Präsident Mirsijojew unterzeichnete der SPD-Politiker in der Handelsstadt Samarkand an der Seidenstraße ein Migrationsabkommen. Es soll den Zuzug von Fachkräften insbesondere im Pflege- und Gesundheitsbereich sowie die Rückführung von Usbeken ohne Bleiberecht in Deutschland erleichtern. Beim letzten Punkt geht es aktuell um lediglich rund 200 Personen. Das sind weniger als 0,1 Prozent aller 225.000 ausreisepflichtigen Migranten in Deutschland. Insgesamt leben 13.700 Usbeken in Deutschland.
Morgen und am Dienstag reist der Kanzler dann nach Kasachstan weiter - das größte und wirtschaftsstärkste Land Zentralasiens. Dort soll es um Öl- und Gaslieferungen gehen sowie um die Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Zudem ist ein Gipfeltreffen mit Vertretern der zentralasiatischen Länder geplant. Neben Kasachstan und Usbekistan nehmen die Kirgisische Republik sowie Tadschikistan und Turkmenistan daran teil.
Diese Nachricht wurde am 15.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.