Deutschland
Schriftliches Israel-Bekenntnis bei Einbürgerung dürfte Ausnahme bleiben

Eine schriftliche Anerkennung des Existenzrechts Israels bleibt als Voraussetzung für die Einbürgerung in Deutschland die Ausnahme.

    Ein deutscher Reisepass liegt auf einem Antrag auf Einbürgerung.
    Bei der Einbürgerung in Deutschland fordert nur Sachsen-Anhalt eine schriftliche Anerkennung des Existenzrechts Israels. (picture alliance / CHROMORANGE / Udo Herrmann)
    Das ergab eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes unter den Bundesländern. Demnach halten es die meisten Länder nicht für nötig, dies standardmäßig einzufordern. Die gegenwärtige Rechtslage sei ausreichend, heißt es. Damit dürfte Sachsen-Anhalt vorerst das einzige Bundesland bleiben, das ein solches schriftliches Bekenntnis verlangt. Es war im November 2023 - kurz nach dem Überfall der Terrorgruppe Hamas auf Israel - eingeführt worden.
    Diese Nachricht wurde am 02.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.