"An der Seele harmonisierend, erotisierend, ausgleichend. Menschen, die aufgeregt sind, wenn die Rosendüfte riechen, werden stressfreier, fahren runter, auch über die Haut hat es vielfältige Wirkungen. Für reife Haut vermag es die Produktion von Kollagenen anzuregen. Bei trockener Haut die Talgproduktion. Bei unreiner Haut wirkt es antientzündlich."
Produkte mit Rosenöl gibt es daher für alle Hauttypen. Allergische Reaktionen sind bisher nicht bekannt.
"Es ist keiner der Inhaltsstoffe vordergründig wie bei Zitrusölen, sodass man Reizungen hat oder lichtempfindlich ist. Das hat man bei Rosenöl nicht. Deswegen eignet sich das hervorragend für Babykosmetik, wenn es denn beduftet sein soll, dann gern mit ätherischem Rosenöl, weil das ein sehr mildes Öl ist."
Zahlreiche Firmen mit Bio- und Naturkosmetik bieten Linien mit Rosenöl an. Wer selbst Cremes, Massage- oder Badeöle anrühren möchte, sollte auf die Qualität des verwendeten Rosenöls achten. Die sichersten Adressen sind Apotheken oder Reformhäuser. Am Wichtigsten ist bei der Auswahl, dass es sich um einhundert Prozent natürliches ätherisches Öl handelt. Denn sogenannte "naturidentische" Stoffe sind in der Regel chemisch hergestellt. Auf dem Etikett sollte außerdem das Herkunftsland angegeben sein. Beim Verarbeiten sind dann der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Rosenöl lässt sich grundsätzlich mit jedem anderen ätherischen Öl mischen, sagt Bettina Lühmann.
"Mit Holzölen wie Sandelholz oder Zeder, mit Zitrusölen wie Mandarine, Orange, Grapefruit; mit anderen Blumenölen, ausgezeichnet mit Jasmin, mit diesem exotischen Duft Ylang Ylang. Man braucht nur sehr wenig Rosenöl. Auf 100 Milliliter Basisöl, also Jojoba-Öl oder Mandelöl, brauchen Sie nur zwei bis drei Tropfen."
Das wertvolle ätherische Rosenöl wird aus Blütenblättern gewonnen. Jeder zweite weltweit produzierte Liter stammt aus dem bulgarischen Tal der Rosen rund um Kazanlak. Die Region liegt auf halbem Weg zwischen Sofia und dem Schwarzen Meer. Zur Erntezeit Ende Mai, Anfang Juni strömen dort jeden Morgen 6000 Arbeiter auf die Felder. Die Ernte ist reine Handarbeit. Für einen Liter Öl müssen mehr als 3000 Kilogramm Blütenblätter gepflückt werden. Bei der anschließenden Wasserdampfdestillation entsteht neben dem Rosenöl auch das preiswertere Rosenwasser. Das Öl geht schließlich für bis zu 5000 Euro pro Kilo an große Pharma- und Kosmetikkonzerne, die Luxusartikel kreieren. Doch nicht nur Parfumdesigner und Cremeentwickler arbeiten mit Rosen. Auch bei Köchen ist die Pflanze hoch angesehen.
"Der Stock, der duftet, der schmeckt auch. Ich bin wie Rotkäppchen mit dem Spankorb und gehe durch Schrebergärten und schneide die Rosenköpfe ab. Man kann auch Salat davon machen, man muss es sich nur getrauen."
Thomas Pötter ist Gourmetkoch im Klosterschankhaus in Taucha bei Leipzig. Auf seiner Speisekarte steht im Sommer eisgekühltes Rosenblütenparfait, zubereitet nach einem Klosterrezept aus dem zehnten Jahrhundert. Für die Delikatesse kommt auch Rosenwasser zum Einsatz. Zum Schluss noch ein Tipp für die Rosenküche: Man nehme ein sehr gutes Olivenöl und lasse darin frische Rosenblätter ein paar Tage ziehen. Das passt zum Beispiel sehr gut zu einem zarten Rinderfilet.
Produkte mit Rosenöl gibt es daher für alle Hauttypen. Allergische Reaktionen sind bisher nicht bekannt.
"Es ist keiner der Inhaltsstoffe vordergründig wie bei Zitrusölen, sodass man Reizungen hat oder lichtempfindlich ist. Das hat man bei Rosenöl nicht. Deswegen eignet sich das hervorragend für Babykosmetik, wenn es denn beduftet sein soll, dann gern mit ätherischem Rosenöl, weil das ein sehr mildes Öl ist."
Zahlreiche Firmen mit Bio- und Naturkosmetik bieten Linien mit Rosenöl an. Wer selbst Cremes, Massage- oder Badeöle anrühren möchte, sollte auf die Qualität des verwendeten Rosenöls achten. Die sichersten Adressen sind Apotheken oder Reformhäuser. Am Wichtigsten ist bei der Auswahl, dass es sich um einhundert Prozent natürliches ätherisches Öl handelt. Denn sogenannte "naturidentische" Stoffe sind in der Regel chemisch hergestellt. Auf dem Etikett sollte außerdem das Herkunftsland angegeben sein. Beim Verarbeiten sind dann der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Rosenöl lässt sich grundsätzlich mit jedem anderen ätherischen Öl mischen, sagt Bettina Lühmann.
"Mit Holzölen wie Sandelholz oder Zeder, mit Zitrusölen wie Mandarine, Orange, Grapefruit; mit anderen Blumenölen, ausgezeichnet mit Jasmin, mit diesem exotischen Duft Ylang Ylang. Man braucht nur sehr wenig Rosenöl. Auf 100 Milliliter Basisöl, also Jojoba-Öl oder Mandelöl, brauchen Sie nur zwei bis drei Tropfen."
Das wertvolle ätherische Rosenöl wird aus Blütenblättern gewonnen. Jeder zweite weltweit produzierte Liter stammt aus dem bulgarischen Tal der Rosen rund um Kazanlak. Die Region liegt auf halbem Weg zwischen Sofia und dem Schwarzen Meer. Zur Erntezeit Ende Mai, Anfang Juni strömen dort jeden Morgen 6000 Arbeiter auf die Felder. Die Ernte ist reine Handarbeit. Für einen Liter Öl müssen mehr als 3000 Kilogramm Blütenblätter gepflückt werden. Bei der anschließenden Wasserdampfdestillation entsteht neben dem Rosenöl auch das preiswertere Rosenwasser. Das Öl geht schließlich für bis zu 5000 Euro pro Kilo an große Pharma- und Kosmetikkonzerne, die Luxusartikel kreieren. Doch nicht nur Parfumdesigner und Cremeentwickler arbeiten mit Rosen. Auch bei Köchen ist die Pflanze hoch angesehen.
"Der Stock, der duftet, der schmeckt auch. Ich bin wie Rotkäppchen mit dem Spankorb und gehe durch Schrebergärten und schneide die Rosenköpfe ab. Man kann auch Salat davon machen, man muss es sich nur getrauen."
Thomas Pötter ist Gourmetkoch im Klosterschankhaus in Taucha bei Leipzig. Auf seiner Speisekarte steht im Sommer eisgekühltes Rosenblütenparfait, zubereitet nach einem Klosterrezept aus dem zehnten Jahrhundert. Für die Delikatesse kommt auch Rosenwasser zum Einsatz. Zum Schluss noch ein Tipp für die Rosenküche: Man nehme ein sehr gutes Olivenöl und lasse darin frische Rosenblätter ein paar Tage ziehen. Das passt zum Beispiel sehr gut zu einem zarten Rinderfilet.