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Schwerpunktthema: Die Kühnheit des Fröschefängers

Ernst Haeckels Eintreten für Darwins Abstammungslehre machte den Naturforscher in religiös-konservativen Kreisen zur Hassfigur. Bei denen, die sich von der Schöpfungslehre der Kirche lösen wollten, wurde er zum Übervater. Seine Briefwechsel werden nun in einem Langzeitprojekt der Leopoldina sortiert, kommentiert und herausgegeben.

Von Chrisitan Forberg |
    Ernst Haeckel war ein umstrittener Naturforscher um 1900: Sein Eintreten für Darwins Abstammungslehre machte ihn in religiös-konservativen Kreisen zur Hassfigur, während er bei jenen, die sich von der Schöpfungslehre der Kirche lösen wollten, zum Übervater aufstieg. Seine Briefwechsel werden auf rund 42.000 Exemplare geschätzt, die in einem Langzeitprojekt der Leopoldina sortiert, kommentiert und herausgegeben werden.

    Liebste Eltern! Ich kann Euch das so gar nicht schreiben, wie ich es Euch mündlich aussprechen möchte und werde - nur das eine statt alles andern: dass mein Entschluss, künftig als Naturforscher [...] tropische Seeküsten zu untersuchen, jetzt feststeht [...] Und dass die Zoologie jetzt definitiv und für immer die Botanik aus meinem Herzen verdrängt hat.

    20 Jahre alt ist Ernst Haeckel, als er den Eltern seinen Entschluss mitteilt - Ende August 1854 von der Insel Helgoland. Die Botanik ist sein Einstieg in die Naturwissenschaften: Während er das Domgymnasium zu Merseburg besucht, sammelt und zeichnet er akribisch das, was er in der Umgebung an Interessantem findet. Er hat dabei einige gute Lehrer und aufgeschlossene Eltern, die ihn in jeder Hinsicht unterstützen, sogar Klagen des jungen Medizinstudenten hinnehmen. 1852 schreibt Haeckel aus Würzburg, wo er bei Rudolf Virchow Anatomie studiert:

    Ich will Euch gleich ganz offen und rundheraus sagen, dass mir der stud. med. noch niemals so leid gewesen ist wie jetzt. Ich habe jetzt die feste Überzeugung, [....] dass ich nie praktischer Arzt werden, nicht einmal Medizin studieren kann.

    Fünf Jahre später promoviert Haeckel zum Dr. med., eröffnet schließlich eine Arztpraxis in Berlin. Sinneswandel? Väterliches Diktat?

    Kräutersammler, Fröschefänger,
    Meeresschwimmer, Gletschergänger,
    Alpensteiger, Felsenspringer,
    Waldeswandrer, Wellenringer,
    Pflanzen und der Tiere Freund,
    aller Hyperkultur Feind.

    In seiner Selbstcharakteristik kommt der Begriff Arzt nicht vor; es ist ein Brotberuf auf dem Weg zum Eigentlichen, zum Zoologen. Sein Spezialgebiet: Niedere Meerestiere; kleinste Lebewesen, die er unter dem Mikroskop erforscht und in unvergleichlich lebendiger Form zeichnet. Hunderte, Tausende. Für die "Monografie der Radiolarien", der Strahlentierchen, erhält er 1864 die goldene Cothenius-Medaille, die höchste Auszeichnung der Leopoldina, der Akademie deutscher Naturforscher.
    Olaf Breidbach:
    "Ich sollte vielleicht erläutern: Radiolarien sind Einzeller."

    Der Wissenschaftshistoriker Professor Olaf Breidbach leitet die Edition des Briefwechsels und ist selbst Mitglied der Leopoldina:

    "Radiolarien sieht man nur unter dem Mikroskop. Das Mikroskop ist in der Phase, in der Haeckel daran arbeitet, 1860er-Jahre noch, ein ganz modernes Forschungsinstrument. Es ist gar nicht so lange her, dass sich Wissenschaftler weigerten, Daten, die über das Mikroskop gewonnen wurden, ernst zu nehmen, weil man nicht so sicher war, was da ging."

    Der glücklichste Tag - wahrscheinlich in wissenschaftlicher Beziehung der glücklichste für mein ganzes Leben - war der 10. Februar wo ich [...] nicht weniger als 12 (zwölf) neue Arten erbeutete und darunter die aller reizendsten Tierchen! Ein Glücksfang, der mich halb unsinnig vor Freude machte; ich fiel vor meinem Mikroskop auf die Knie und jubelte dem blauen Meer und den gütigen Meeresgöttern [...] innigsten Dank zu.

    Schreibt Haeckel 1860 seiner Verlobten aus Messina. Dank eines immens leistungsstarken wie teuren Mikroskops , dessen Anschaffung er seinem Vater, dem Finanzier seiner Reisen, zunächst verschweigt, entdeckt er fast täglich neue Radiolarien. Die er umgehend zeichnet.

    Olaf Breidbach:
    "Es ist in der Tat eine Folge von sehr schön und sehr detailliert gearbeiteten Illustrationen; die sind, was die Qualität der Darstellungen anbelangt, das Beste, was ich kenne. Das Interessante ist: Diese Cothenius-Medaille empfängt er durch Carus, der damals der Präsident der Leopoldina ist."

    Die Medaille erhält ein herausragender Forscher in der Regel für sein Lebenswerk. Haeckel erhält sie als ein 30-Jähriger, der nicht einmal ordentlicher Professor und gerade einmal ein Vierteljahr Mitglied der Leopoldina ist. So viel Vorschuss? So viel Hoffnung: Wie kein Zweiter setzt sich Haeckel für Charles Darwins epochemachendes Werk "Über die Entstehung der Arten" im deutschsprachigen Raum ein. Darwin hat es 1859 veröffentlicht, Haeckel liest die erste deutsche Übersetzung im Sommer darauf. Er flicht das Werk wenige Monate später in die Lehre, kurz darauf auch in öffentliche Auftritte ein, wird zum "glänzenden Popularisator" in Schrift und Wort.

    Haeckel und Darwin begegnen sich dreimal; fast 100 Briefe schreiben sich beide zwischen 1863 und 1881. Sie sind Teil der rund 42.000 Schreiben umfassenden Korrespondenz Haeckels.

    Olaf Breidbach:
    "Das ist eine Wissenschaftskorrespondenz, die meines Wissens die größte ist, die wir in der Zeit um 1900 haben. Und da Haeckel alles aufgehoben hat, finden wir auch die Vielfalt der Korrespondenzen: Es ist nicht nur die Fachkorrespondenz mit den Kollegen, die erhalten ist, sondern auch die ‘Fanpost’ aus Brasilien, oder die kritische Post von Schullehrern aus Mainz. Die dann uns aufzuweisen vermag: Wie ist dieser Wirkkomplex? Was passiert dort im sozialen Gefüge? Das ist eine einmalige Quelle."

    Auch deshalb, weil Haeckel zwar rund 6000 Briefe schreibt, aber das Sechsfache quasi als Echo an ihn zurückkommt.

    Olaf Breidbach:
    "Es lässt sich hier also ausweisen, wie um 1900 diese Art von Naturforschung rezipiert wurde; es lässt sich zeigen, ob und inwieweit - gerade in Verbindung mit der Vielfalt an Werken, die wir haben - hier Inhalte wirklich vermittelt wurden. Was passiert da eigentlich?"

    In sieben Sprachen wird geschrieben; drei Viertel aller Briefe sind in Deutsch verfasst. Das besagt eine Ausstellung im "Haeckel-Haus", der "Villa Medusa", die Haeckel 1883 als Wohnsitz erbauen ließ. Der sachlich richtige Name der Einrichtung lautet: "Institut für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik an der Universität Jena". Und eben dessen Direktor ist Olaf Breidbach. Den Katalog der Ernst-Haeckel-Schriften hat er bereits 2005 vorgelegt. Der war die Grundlage für das Akademie-Projekt:

    "Vor allem war klarzulegen, dass wir diesen umfangreichen Bestand strukturieren können, und dass wir in der Lage sind, auf Grund der Vernetzung, die das Institut mit anderen wissenschaftshistorischen Einrichtungen hat, diese umfassende Kommentierung sicherzustellen."

    Zwar soll die gesamte Korrespondenz in digitaler Form erscheinen; als 25-bändige Buchausgabe, jedoch in einer Auswahl und kommentiert. Was 25 Jahre dauern und von der Leopoldina mit acht Millionen Euro gefördert wird.

    Olaf Breidbach:
    "Und da werden wir auch versuchen, in den nächsten Jahren ein Netzwerk aufzubauen, dass es erlaubt, diese Briefe aus dem zentralen Corpus einer Darstellung der Wissenschaftskultur um 1900 aus der Perspektive der damals sehr starken Bio-Wissenschaften anzulegen."

    Die ihren Auftrieb zum einen durch Charles Darwins Abstammungslehre, zum anderen durch Ernst Haeckels Verbreitung, Interpretation und Entwicklung in Begriffen wie "biogenetisches Grundgesetz" von 1866 oder Schriften wie "Natürliche Schöpfungsgeschichte" von 1868 erhalten hatten.

    Olaf Breidbach:
    "Das ist sein erstes großes Werk, das eine Folge von Auflagen erfährt und weit übersetzt wird. Diese Darstellung erscheint als eine bebilderte Darstellung, die den evolutionsbiologischen Ansatz von Darwin nunmehr im Kontext einer Naturgeschichte deutscher Ausbildungstradition darstellt. Das heißt, Haeckel hatte über seine Ausbildung Zugriff auf die Vielfalt der anatomisch-morphologischen Methoden, die seiner Zeit gerade hier im deutschsprachigen Raum in besonderer Weise entwickelt waren, und kann das nun einbringen in das Denken von Darwin."

    Haeckel selbst legt im Untertitel des Buches Wert darauf, neben Darwin auch Goethe und Lamarck als in seinen Augen größte Biologen des 19. Jahrhunderts und Vordenker in Sachen Entwicklungslehre zu würdigen. Darwin schreibt ihm nach dem Studium der englischen Übersetzung der "Natürlichen Schöpfungsgeschichte":

    Ihre Kapitel über Verwandtschaften und Genealogie des Tierreichs überraschen mich als bewunderungswürdig und voller originaler Gedanken. Manchmal indessen macht mich ihre Kühnheit zittern.

    Olaf Breidbach:
    "Für Haeckel ist die Biologie eine Welterklärungsmaschinerie; seine Evolutionsbiologie, die ihm erläutert, wie die Vielfalt der Formen, die er begeistert zeichnet, in ihrer Schönheit vom kleinsten Beginn an in einer Weise zu interpretieren ist, dass die Naturbeseeltheit, die Goethe ja formulierte, dass die nicht nur augenfällig, sondern auch verpackt werden kann in dieses neue wissenschaftliche Programm. Und das ist für ihn das Durchschlagende."

    Das Buch und die damit verbundene Popularisierung schlägt auch in der Öffentlichkeit durch: Da sind zunächst die Kollegen Naturwissenschaftler, denen besagtes "Welterklären" zu weit geht. Der Ethnologe Adolf Bastian, Gründungsdirektor des Museums für Völkerkunde Berlin, schreibt:

    Sie wollen aufs neue philosophische Deutungen und Erklärungen in die Naturforschung hineintragen, um damit vor dem großen Publikum zu prunken. Schande über Sie [ ... ] für diesen Verrat an dem heiligsten Prinzip der uns allen heiligen Wissenschaft.

    Im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen denkt Haeckel nicht mehr im abgeschotteten Raum hehrer Wissenschaft, sondern öffentlich. Und das nicht nur im gesicherten, sondern auch im spekulativen Bereich:

    Olaf Breidbach:
    "Das Interessante ist, dass nicht nur seine Darstellung der Evolution bei der Analyse stehen bleibt - das und das ist passiert, sondern nunmehr meint, daraus auch Werturteile ableiten zu können. Es gibt das Naturschöne; es gibt eine Stufenfolge des Geistigen. Das ist bei ihm nicht formuliert, es ist sozusagen mit angedacht. Und er kann nunmehr die Vorstellung formulieren, dass, ausgehend von einem evolutionsbiologischem Programm, wir nun dazu kommen, die verschiedenen Verhaltensweisen, die den Menschen auszeichnen, in dieser Weise auch bewerten zu können."

    Explizit die Entwicklung des Menschen - vom primitiven Einzeller ohne Zellkern her - stellt Haeckel 1874 in der 730 Seiten dicken "Anthropogenie" dar. Der Aufschrei ist noch lauter, weil er seine Erkenntnisse in zwei Aussagen zusammenfasst: Eine göttliche Schöpfung gibt es nicht, und zweitens: Wir brauchen eine neue Glaubenslehre. Er nennt sie Monismus. Die katholische "Fuldaer Zeitung" giftet:

    Der im stolzen Kleide der Naturwissenschaft auftretende Atheismus, den Professoren à la Haeckel vom Katheder herab predigen, und den liberale Zeitungen, ungläubige Unterhaltungsschriften, populäre Broschüren und Vorträge in die breiten Massen des Volkes tragen, den gesunden Volksgeist vergiftend und seine Religion mit Füßen tretend - dieser Atheismus ist nicht bloß der geistige Stiefvater des Sozialismus, des Nihilismus und des Kommunismus. Er hat nicht bloß das drohende Gespenst der sozialen Frage auf dem Gewissen, [ ... ] sondern er hat auch wie ein schleichendes Gift unser ganzes politisches Leben durchtränkt.

    Nicht zu vergessen: Die Katholiken befanden sich damals im "Kulturkampf" mit dem protestantischen Preußen, das die liberale Politik einer Trennung von Kirche und Staat vorsah. Der Liberalismus hatte aber Grenzen.
    Olaf Breidbach:
    "Es kommt dazu, dass der preußische Landtag diesen Part Evolutionsbiologie aus der Schule raus streicht und explizit verbietet, dass das Teil des Schulunterrichtes ist. Wie wir alle wissen, gibt es keine bessere Werbung als ein solches Verbot. Haeckel ist jemand der sich a) auf die Füße getreten fühlt, b) auch merkt, man kämpft auf einmal gegen seine Weltanschauungslehre. Und jetzt fährt er sein Popularisierungsprogramm richtig an."

    Wird dabei durch zahlreiche "Multiplikatoren" unterstützt, die in die verschiedensten sozialen Sphären hineinwirken: Ins Großbürgertum wie in die Arbeiterschaft.

    Olaf Breidbach:
    "Und das Ganze ist damit von vornherein in eine weltanschaulich-ideologische Ebene gesetzt, die Haeckel auch selbst weiter - ob bewusst oder unbewusst sei einmal dahingestellt - bedient, und die dazu führt, dass nunmehr diese Evolutionsbiologie Haeckelschen Zuschnitts in einer Weise populär ist, wie man sich das heute kaum mehr vorstellen kann."
    Auch Haeckel selbst: Er ist ein Star. Olaf Breidbach mit Beispielen:

    "Haeckel steht auf der Bühne, im Sinne des Wortes: Eine Autorin am Burgtheater lässt Haeckel Verse sprechen; Hauptmann wird vorgeworfen, er formuliere doch nichts anderes, als ‘Haeckel in Versen’, und Olaf Gulbransson karikiert in seiner Serie der berühmten und bedeutenden Zeitgenossen im ‘Simplicissimus" einen Biologen: Haeckel."

    Schließlich wird er 1904 auf dem internationalen Freidenker-Kongress in Rom zum Gegenpapst ausgerufen. Haeckel will die Gelegenheit nutzen und eine internationale Monisten-Organisation gründen. Sie kommt nicht zustande. Dafür bilden sich nationale Organisationen; die deutsche 1906 in Jena.

    All dieser Streit um die "neue Lehre" macht Wissenschaft populär und damit markttauglich: "Die Welträtsel", 1899 in erster Auflage erschienen, schreibt Haeckel nicht aus eigenem Antrieb. Ein Verleger fragt ihn:

    Olaf Breidbach:
    "‘Können Sie das nicht mal machen? Ich denke, das wäre wichtig!’ und hat sogar die ersten Zehntausende von Exemplaren vorfinanziert. Das wünscht man sich als Wissenschaftler heute auch, aber zeigt uns, dass wir hier was greifen können über Haeckel. Ich hab hier im Raum eine Haeckel-Figur stehen, die ausweist, wie Karl May hätte ausschauen können, wenn er so prägnante Gesichtszüge gehabt hätte wie Ernst Haeckel…""

    Die Siegespose ist tatsächlich täuschend ähnlich.
    "Sieger" soll als Stichwort gelten für eine Entwicklung, die sich auch an seine Person und die Möglichkeiten knüpfen lässt, die sich aus seiner Glaubenslehre ergeben: Der Aufstieg des Menschen in die Krone des Stammbaums der Natur. Welches Menschen, welcher Rasse? Zwar sei Haeckel in vielen Dingen naiv gewesen, sagt Olaf Breidbach, habe sich vor viele, auch unselige Karren spannen lassen. Amerikaner sehen Haeckel als einen Wegbereiter Hitlers; dem könne er nicht zustimmen. Und doch werden gerade auch Briefe Spuren nachweisen, die weit über Haeckels Tod 1919 hinausführen. Eine derartige Korrespondenz ist in der Ausstellung im Haeckel-Haus zu sehen. Ein Paul Brohmer schrieb 1905 als 20-Jähriger aus dem evangelischen Lehrerseminar zu Erfurt nach Jena an Haeckel:

    Ich bin einer von denen, denen sie [...] ‘den Kopf verdreht haben’, einer, der erst in Kürze von einem preußischen Volksschulkatheder seine Überzeugung verkünden soll - jetzt noch Seminarist. Sie haben mir durch Ihre Werke die Augen geöffnet und mich vor blindem Autoritätsglauben beschützt. Sie haben mir eine - wenn auch bei mir noch nicht ganz geklärte - Weltanschauung im Geiste unsers Altmeisters Goethe gegeben und mich hineingeführt.

    Olaf Breidbach:
    "Auch der ist ein Haeckel-Schüler. Er wird aber sehr sehr schnell jemand, der sich auch in der weltanschaulichen Linie eindeutig bekennt. Er ist später - und das ist eine Rezeptionslinie, die wir im Blick haben müssen - im Nationalsozialismus aktiv, wo er sich stark mit in die Lehrerausbildung einbringt."

    "Biologieunterricht unter Berücksichtigung von Rassenkunde und Erbpflege" heißt eines der Bücher, das Brohmer 1936 schrieb. Nach dem Krieg wurde er von der Britischen Militärregierung entlassen. Allein diese eine Korrespondenz zeigt, wie viel Verschiedenes durch die Veröffentlichung und Auswertung von Ernst Haeckels Briefwechsel zu erwarten ist.

    Olaf Breidbach:
    "Und damit ist er in meinen Augen primär als diese kulturwissenschaftlich-gesellschaftspolitische Perspektive, die sich da andeutet, in besonderer Weise interessant. Plus der Auszeichnung, dass wir einen der - zumindest in der öffentlichen Wirkung - führenden Biologen des 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts da haben."