Freitag, 10. Mai 2024

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Schwerpunktthema: Stress lass nach!

Termindruck, wenig Zeit, Informationsflut, wachsende Anforderungen und Arbeitsverdichtung: Viele Berufstätige in Deutschland klagen über Stress und Leistungsdruck. Das ist keine Neuigkeit, liegt doch inzwischen schon ein ganzer Stapel an Studien und Umfragen vor, die zeigen, dass offenbar immer mehr Menschen im Job an die Grenzen ihrer körperlichen und seelischen Belastbarkeit stoßen.

Moderation: Kate Maleike | 11.05.2013
    Allerdings gibt es nach wie vor auch diejenigen, für die Stress am Arbeitsplatz kein Thema ist und die "Burnout" und Depressionen eher als Modediagnosen abtun. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage wünscht sich die Mehrheit der Berufstätigen zumindest von ihren Unternehmen mehr Schutz vor Leistungsdruck und Stress am Arbeitsplatz .

    69 Prozent sind sogar der Meinung, dass auch die Politik eingreifen sollte. Auf dem Tisch liegt dazu bereits die Forderung der Gewerkschaft IG Metall, eine Anti-Stress-Verordnung ins Arbeitsschutzgesetz einzubauen. Auch einige Bundesländer haben gerade im Bundesrat eine Initiative für mehr Schutz vor psychischer Belastung am Arbeitsplatz eingebracht.

    PISAplus fragt: Was kann und muss getan werden, um Arbeit weniger stressig zu gestalten? Welche Aufgaben kommen dabei Unternehmen und Arbeitgebern zu und wie kann auch jeder Berufstätige selbst etwas zur Stressvermeidung beitragen?

    Studiogäste sind:

    - Dr. Helmut Deden vom Arbeitsministerium NRW

    - Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer Arbeitgeberverband Gesamtmetall

    - Prof. Johannes Siegrist, Medizinsoziologe von der Uni Düsseldorf

    Geplante Beiträge:

    Solveig Bader
    Damit der Ernstfall erst gar nicht entsteht
    Was tun Unternehmen, um psychischer Belastung am Arbeitsplatz vorzubeugen? Fallbeispiel RWE in Essen

    Thomas Wagner/ Solveig Bader
    Was sind bei Ihnen die Ursachen für psychischen Stress im Job und was tun Sie dagegen? Umfragen aus NRW und Baden-Württemberg

    Außerdem sind aktuelle Meldungen und Kurzberichte aus der Bildungswelt geplant.

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800-4464 4464 oder Mail an pisaplus@dradio.de