Regierungsbildung
Schwesig (SPD): Konstruktive Gespräche - Frei (CDU) mahnt schnellen Abschluss an

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern,

    Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, kommt zu den Sondierungen im Jakob-Kaiser-Haus.
    Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern (picture alliance / dpa / Hannes P Albert)
    Schwesig, hat die Koalitionsgespräche mit der Union als konstruktiv bezeichnet.
    Auch den Sozialdemokraten sei klar, dass ein Weiter so in Deutschland nicht möglich sei, sagte die SPD-Politikerin im ARD-Fernsehen. Schwesig, die auch Teilnehmerin der Schlussrunde der Verhandlungen ist, betonte, man müsse dringend in die Wirtschaft investieren. Ein gemeinsamer Schwerpunkt sei die Senkung der Energiepreise. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, mahnte angesichts starker Umfragewerte für die AfD einen zügigen Abschluss der Koalitionsgespräche an. Die aktuellen Ergebnisse der Demoskopen seien bitter für CDU und CSU, sagte Frei im ARD-Fernsehen. Laut dem ARD-Deutschlandtrend liegt die Union nur noch zwei Prozentpunkte vor der AfD. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild"-Zeitung lagen beide Parteien erstmals gleichauf.
    AfD-Vize Brandner sieht darin eine Abstrafung für die Politik der vergangenen Wochen wie die Abstimmung zum sogenannten Sondervermögen durch den alten Bundestag. Der "Rheinischen Post" sagte er, Merz und CDU-Generalsekretär Linnemann hätten die Wähler belogen. Auch der FDP-Politiker Buschmann gibt der Union die Schuld am Erstarken der AfD. Er betonte, wer nach der Wahl das Gegenteil von dem tue, was er versprochen habe, sorge für Enttäuschung, Frust und Wut.
    Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.