
Das Außenministerium verurteilte den Militärschlag südlich der Hauptstadt Damaskus als groben Verstoß gegen internationales Recht. Israels anhaltendes aggressives Vorgehen ziele darauf ab, die Sicherheit und Stabilität in der Region zu untergraben. Israels Militär äußerte sich zunächst nicht. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, dass es am Dienstag zwei Angriffe gegeben habe. Diese hätten ein Militärgelände sowie Rettungskräfte getroffen, die nach dem ersten Einschlag im Einsatz waren.
Israel greift immer wieder Ziele in Syrien an. Nach Angaben aus Israel geht es dabei zumeist um die Bekämpfung feindlicher Milizen, neuerdings auch um den Schutz der Drusen - einer Minderheit in Syrien. Zuletzt gab es Spekulationen über ein Sicherheitsabkommen zwischen Israel und Syrien. Der syrische Außenminister al-Schaibani hatte sich vergangene Woche unter US-Vermittlung mit einer israelischen Delegation in Paris getroffen.
Diese Nachricht wurde am 27.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.